Als kleiner treudoofer Bürger mit Hobbyshop zahlt man ja immer schön brav das Geforderte an das liebe Volksinkasso - sprich Finanzamt.
Heute mittag ruft mich mein Bänker an um mir lachend (wir kennen uns gut) mitzuteilen, daß das Finanzamt Mainz Mitte so nett war mir eine Pfändung ans Konto zu kleben.
Höhe des Pfändungsbetrages: 36 Euro Grundforderung plus Vollstreckungskosten !!!!! und nein ... dies ist kein Scherz.
Ich hatte 2009 satte
36,33 Euro zu wenig Umsatzsteuer überwiesen, was die zuständige Finanzkasse Idar Oberstein laut deren Bescheid mit der nächsten Rückerstattung ( fällig im April) an mich verrechnen wollte.
Dieses im Sinn teilte ich dies dem FA auch brav mit, was die nette Sachbearbeiterin aber offensichtlich bis dato nicht kapiert hat oder will.
Prompt kam eine Zwangsandrohung über den Betrag und wiederrum mein Versuch der Dame die
Sachlage ins Kleinhirn zu bringen.
Ergebnis: ich finde Tage später im Briefkasten die Nachricht eines Vollziehungsbeamten... er habe mich nicht angetroffen und ich müsse nun insgesamt 58 Euro zahlen,,, aber pronto
3. und letzter Versuch der Madamme "Cash" klarzumachen, dass es wohl Blödsinn sei sich um einen solchen Kleinbetrag zu streiten, zumal meine Gegenforderung an bereits gezahlter Umsatzsteuer den Betrag bei weitem übersteige ....
Ergebnis: die heutige Lachnummer mit der Kontopfändung
--- So viel zum Thema
"Verhältnissmäßigkeit der Mittel" oder auf gut Deutsch: der Kopf (FA) weiss nicht was der Arsch (Finka) macht
Dass die Dame sich da nicht unbedingt einen karrierefördernden Gefallen getan hat werden ihr nun die Anwälte in Form einer Fachbereichsbeschwerde klarmachen.
Natürlich könnte man sagen: du Depp hättest halt gezahlt,,,, aber darum geht es mir garnicht.
Mir stellt sich die Frage nach den Handlungsweisen von Staatsdienern, Obrigkeitshörig und Paragraphenblind, nicht fähig zu selbständigem handeln.
Angefangen von einer mehr oder weniger handlungsunfähigen Regierung voller Schwätzer ohne Fachkompetenzen, einer nicht vorhandenen Opposition und einem Gesetzgeber, welcher bei fast jeder Gelegenheit
voll versagt - angefangen von Rechtsunsicherheit im Onlinebusiness bis hin zu legalisiertem Missbaruch von Staatsgeldern - sprich Steuern.
Allein die vage Vermutung diesem rosa Panther von Aussenminister mit dem Sozialverständnis einer Apfeltorte mit meinen nunmehr erzwungenen paar Euro den nächsten Nachtisch zu finanzieren lässt mich grausen. Ebenso das Rechtsverständnis von gesponsorten Ministerpräsidenten auf Messen und Ausstellungen.
Ab 6,000 Euro ist man dabei....
Wenn schon Bananenstaat, dann wenigst richtig.
Die nächsten Tage werden die kleinen Shops an ein Unternehmen in Panama verkauft, welche die Shops dann in Singapur hosten werden.
Deutsche Kunden werden die Ware über ein deutsches Kleinunternehmen ausgeliefert bekommen - einer unselbständigen Zweigstelle eines Littauischen Logistikunternehmens.
1 hauptberuflicher Lagerleiter und rund 25 400-Euro-Kräfte oder 1-Euro-Jobbern.
Mein Verst#ndnis für Auswanderer, Steuerflüchtlinge und Ähnliche ist seit gestern stark gestiegen....
woran das liegen mag...
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