Wenn es um eine rudimentäre Lösung geht, kann es reichen, wenn du (den aktivierten Kundengruppencheck vorausgesetzt) auf einem Webspace zwei Domains hast und folgende Regeln programmiertechnisch umsetzt:
- Bei jedem Seitenaufruf wird die Domain geprüft und entsprechend das dazugehörige Templates gewählt (man könnte z.b. als Name für das Template den jeweiligen Domainnamen festlegen und eine Templateweiche darüber streuen).
- Bestimmte Kundengruppen nur für Domain A oder nur für Domain B zulassen (zum Beispiel können die Kundengruppennamen für Shop A alle mit A beginnen usw. - auch als Gast muss es A und B geben und automatisch je nach Domain gewechselt werden)
- Die Konfiguration und applikation_top muss so angepasst werden, dass sie mit zwei Domains klar kommt
Über den Kundengruppencheck kannst du nun sehr bequem mit Bordmitteln im Backend entscheiden, welche Kundengruppe welche Produkte, Kategorien und Content zu sehen bekommt.
Das klingt jetzt einfacher als es wirklich ist aber es wäre eine Herangehensweise, bei der nicht so extrem viel geändert werden muss.
Wenn Du soweit gehen willst und unterschiedliche Beschreibungstexte für die Artikel haben willst, kannst du dafür die Sprachen verwenden (Deutsch A, Deutsch B, Englisch A, English B, usw.). Da muss dann bei der Domainprüfung parallel die Sprachsession gewechselt werden und ein Fallback falls z.B. Deutsch B leer ist auf Deutsch A zurückgegriffen wird usw.).
Du siehst, man kann es so angehen, dass man möglichst wenig Änderungen am Originalcode macht., das meiste müsste inzwischen updatefähig möglich sein.
Prinzipiell macht man sich bei der Lösung den bereits extrem leistungsfähigen und durchdachten Kundengruppencheck von modified zunutze.Eine Alternative wären zwei Shops und eine Funktion Artikel von Shop A zu Shop B zu kopieren und den Bestand zu synchronisieren (was der heiklere Part bei der Lösung wäre, wenn man Bestellungen, Wareneingang, Inventur und Retouren berücksichtigen will). Der Nachteil wäre, dass man dann mit zwei Backends zu tun hat. Von daher finde ich die erste Lösung zunächst aufwendiger, dann aber deutlich attraktiver.