Ja, sehr traurig was sich in den letzten Jahren alles getan hat, die Wirtschaftskrise hat das alles nochmal um einiges tiefer sinken lassen. Die Jugend wird aggressiver und das ist verständlich.
Ohne Zukunftsperspektiven werde ich sogar Stinkig, muss das nun mit 33 Jahren auch wiedereinmal mit machen. In Deutschland heißt ja immer so schön das man immer geholfen wird. Mittlerweile kann ich in meinem Fall zu 100% sagen das dem nicht so ist. Ich bin niemand der schnell aufgibt, im gegenteil, wenn ich was erreichen möchte, erreiche ich es fast immer mit Geduld, bisschen überlegung und immer mit wenns den sein muss mit herrscherischen Freundlichkeit. Mit 33 hab ich schon mehr Erfahrung wie jemand der gerade aus der schule kommt und trotzdem fällt es mir nicht leicht und bringt mich oft zur Verzweiflung das ich ab und an wieder paar tage ruhe brauche um mich zu beruhigen. Kurz mal ein Beispiel in meinem Fall:
2005 hatte ich 5 Bandscheibenvorfälle wahr in der Reha wegen HWS, BWS, LWS. Hab ne Umschulung beantragt beim Rententräger, wurde abgelehnt, erhob wiederspruch, wieder abgelehnt, gerichtlichen wiederspruch, wieder abgelehnt. wiederspruch über die VDK genauso erfolglos. Gut nach drei Jahren wahr ich körperlich wieder so fit zum Arbeiten zu gehen. Bekam natürlich keine leichte Arbeit die ich aber trotzdem immer 99% zur vollsten Zufriedenheit ausführte. So dann hab ich ja auch noch Hüftdysplasie,die schmerzen davon wurden dann um einiges stärker wie die täglichen schmerzen meines Rückens, wurde letztes Jahr deswegen auch Operiert zweite OP folgt noch...
Nun hab ich die gleiche Geschichte wie 2005 wieder hinter mir. Der Rententräger hat die gleiche Einstellung das ich ja Arbeiten kann. Lass gerade viele Untersuchungen bei mir machen, komplettcheck ...
Nun hat man auch schon festgestellt das mein schmerzempfinden um fast drei mal höher ist wie bei einem normal fühlenden Menschen. Dann wundert es nicht das ich mit gebrochenem Schlüsselbein und einmal mit zwei gerbochenen Rückenwirbel trotzdem damals zum Arbeiten bin.
Für mein Zukunft kann ich nichts gutes Prognostizieren, einige meiner Ärzte wollten mich schon seit 2005 dringend in die Rente schicken damit ich nicht im Rollstuhl lande.
Wird mir deswegen mehr geholfen? NEIN!!!
Meine Krankenkasse hat mich sogar aus dem Krankenstand geekelt um sich die Kosten zu sparen... Die hat meine Firma solange mit Bürokratenscheiss überhäuft das ich deswegen gekündigt wurde und musste mich Arbeitslos melden.
Meine Selbständigkeit musste ich auch aufgeben da ich eine Pfändung erhalten hatte, somit auch nicht mehr geschäftsfähig war. Der Gläubiger wurde von mir über alles was meine Selbständigkeit angeht immer informiert. Ausgemacht war natürlich das ich vorerst in Ruhe gelassen werde um meinen Erfolg nicht zu gefährden. Der Erfolg wäre dieses Jahr auch gekommen mit einem Verkauf von Netztwerktechnik in Höhe von über 30000.- Umsatz bei einer Bestellung. Aber mein Gläubiger gibt sich wohl jetzt mit 30.- Mon. eher zufrieden. Hab IHN darüber natürlich auch informiert um die Pfändung zurückzunehmen, leider wollte er nicht, also bleibt es bei 30 .- Mon.
Was soll ich nun von dem TOLLEN Deuschland halten? Hilfe vom irgendeiner stelle erwarte ich schon lange nicht mehr, also wollte ich mir selbst helfen, was sogar sehr gute Erfolgsaussichten hatte. Leider schief gelaufen. Finde das schon fragwürdig, meine aussagen und Versprechungen halte ich immer ein, aber die etwas höher gestellten müssen sich nicht dran halten...
Kann noch einiges mehr schreiben... aber ich lass das mal. Mir hilft es nicht weiter und eine allgemeine Wut über Deutschland und seine Kumpanen möchte ich mit Sicherheit nicht anheizen, das kommt schon von alleine.
Naja, mein Liebstes Kind (Onlineshop) hat man mir genommen und selbst das tut mir unheimlich weh, da sich der Erfolg durch meine eigene Leistung sogar schon ab januar dieses Jahr eingestellt hätte.
Traurig,traurig... bin aber nur einer von VIELEN. Die Ohne Zukunftsperspektive sich jeden Tag den Kopf mache wie es den weiter gehen soll. Frustriert, gedemütigt, entäuscht, und was das schlimmste ist, man fühlt sich nicht verstanden.
Aber ich bin ja als GESUND eingestuft worden der im offenen Arbeitsmarkt vollzeit arbeiten kann. Wohl das einzigste Positive... an der ganzen Geschichte.
Grüße Bernard