Ich weiß schon ...
Abmahnsicher gibt es nicht.
Solche wie der folgende Artikel machen mich als Neuling natürlich unsicher ... wie realistisch ist das?
Rund 90% aller von Trusted Shops befragten Shopbetreiber wurden bereits mindestens einmal abgemahnt. Fast 50% bereits 2 oder mehrmals.Auch wenn es kein "Abmahnsicher" gibt, möchte ich (wie wahrscheinlich jeder andere) sich möglichst wenig mit dem Rechtsgedöns auseinandersetzen und sich lieber auf das Verkaufen, Kundenservice etc. kümmern, aber gleichzeitig möglichst Rechtssicher einen Online-Shop betreiben. Dass ich trotz der bestes Rechts-Prüfung meines Shops abgemahnt werden kann, ist mir klar, aber ich kann versuchen zu 99% oder 99,9% auf der rechtlich sicheren Seite zu sein, womit sich eine Abmahnung dann hoffentlich als nicht rechtskräftig herausstellt.
Welche Möglichkeiten habe ich also:
1.) Ich lese auf allen möglichen Seiten und informiere mich so viel wie möglich und versuche allein rechtssichere AGB's, Impresum etc. hin zu bekommen.
- Problem daran ist natürlich der Zeitaufwand (hatte ich ja auch oben geschrieben, dass ich gerade das nicht möchte) und das ich kein Anwalt bin, viele Sachen also sicherlich sogar falsch interpretieren werde. Fehler und somit Abmahnungen sind m.M. nach also vorprogrammiert.
2.) janolaw - modul im Backend nutzen
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janolaw arbeitet aber ehh mit der IT-Recht Kanzlei zusammen ... wo ist dann also noch der Unterschied zwischen beiden? ... bzw. schreibt janolaw in der Pressemitteilung: "
Wir freuen uns, mit der IT-Recht Kanzlei aus München einen starken Kooperationspartner ... gewonnen zu haben." ... hört sich für mich irgendwie so an, als wenn die IT-Recht Kanzlei die "besseren" oder "kompetenteren" sind.
3.) IT-Recht Kanzlei - modul im backend benutzen
4.) Abmahnschutz von TrustedShops verwenden
- die schreiben aber selber in ihrem Handbuch:
Meist lohn es sich, die Kosten für einen eigenen Rechtsanwalt zu investieren, da eine Abmahnung durch einen fremden Rechtsanwalt meist teurer ist, sie dann aber keinen Mehrwert haben.
5.) Abmahnschutz von EHI benutzen (ist aber gleich Punkt 3.) ... ist nämlich auch jonalaw)
6.) Irgendeinen anderen Anwalt/Kanzlei beauftragen, die Seite zu prüfen, bei Gesetzesänderungen und die entsprechenden Texte selber anpassen.
- ist wieder mit ein wenig Aufwand verbunden ... bekommt man das als Laie hin?
Ist viel Text ... ich bin mir halt einfach unsicher, welche die "beste" Variante für mich ist ... deswegen stell ich mal hier so viele Fragen. Im Moment, so wie ich das hingeschrieben habe tendiere ich zu Variante 3.) ... der IT-Recht Kanzlei.
Wer hat mit der einen oder auch anderen Varianten schon welche Erfahrungen gesammelt?
Welche weiteren Vor- und Nachteile, die ich noch nicht aufgeführt habe, bieten die Varianten?
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