Ich hab das zwei Jahre lang drei Tage die Woche gemacht. Das schwerste ist die Ablenkung, selbst wenn du wie ich alleine wohnst. Das wird schlimmer wenn dir die Aufgabe, die gerade ansteht, keinen Spaß macht:
- Ach, die Spülmaschine könnte ich auch mal ausräumen
- Stimmt, die Waschmaschine muss auch noch angemacht werden
- Hier liegen aber viele Krümel rum, besser mal saugen
Wenn du außerdem eher ein Langschläfer bist besteht die Gefahr, das man morgens zu lange im Bett rumliegt. Nörgelt ja eh keiner wenn du erst um 11:00 anfängst zu arbeiten, weil es bekommt ja keiner mit.
Wichtig ist daher ein geregelter Ablauf, also wie wenn man auf die Arbeit gehen würde. Aufstehen, Zähne putzen, frühstücken, was vernünftiges anziehen (weil der Schlafanzug die Gammelmentalität nur noch fördert) und, wie schon angesprochen, wenn du die Möglichkeit hast, einen eigenen Raum dafür herrichten.
Nachdem das mit dem eigenen Raum bei mir nicht ging war ich schon am Suchen nach Co-Working-Space oder ähnlichem. Wir sind dann aber mit der Firma in größere Räume gezogen und ich hab meinen Angestelltenjob an den Nagel gehängt und seitdem habe ich wieder mein eigenes Büro.