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  • Thema: Kunde erhält Phishing-Mail über eigens für die Bestellung angelegte Mailadresse

    hendrik

    • Experte
    • Beiträge: 2.038
    :good:

    Aber mal was anderes. Probier doch einfach mal aus. Besorg dir ne jungfräuliche Mailadresse. Sollte so gestaltet sein, daß man nicht durch raten darauf kommt (falsch: info@.., besser: klausmuellerlamprecht2010@..... ). Leg damit einen Shopaccount an und bestell was bei dir selbst. Und warte. Wenn du Junkmails bekommst hast du'n Problem.

    Gruß
    Hen

    Megas Alexandros

    • Neu im Forum
    • Beiträge: 7
    @0815
    Da hast Du eigentlich recht.

    @Hendrik
    Danke für den Tipp Hendrik.
    Ich hatte in der Vergangenheit unter Anderem so etwas auch getestet, werde das aber jetzt zur Sicherheit nochmal tun.
    Reicht es nicht nur einen Shopaccount mit so einer E-Mail-Adresse anzulegen?
    Sollte ich eine Test-Bestellung unbedingt auch vornehmen?
    Wenn ich eine Bestellung machen sollte, sollte ich diese am besten mit einer PayPal-Zahlung tätigen, oder ist das egal?

    web0null

    • Experte
    • Beiträge: 1.998
    Zitat
    Wenn ich eine Bestellung machen sollte, sollte ich diese am besten mit einer PayPal-Zahlung tätigen
    Das ist z.B. schon mal eine Variante.

    1. Das ganze müsste man schon differenzierter machen.
    Man müsste mehrere Test Mailadressen anlegen, und zwar für jeden der diese Mailadressen verarbeitet eine eigene.
    • ersteAnmeldung@xyz.xyz -> nur Anmeldung,
    • zweitePaypal@xyz.xyz -> Bestellung über Paypal,
    • dritteVersand@xyz.xyz -> Bestellung mit Versanddienstleister xyz,
    usw., wie gesagt jedem den du die Kunden Mailadressen mitschickst, wobei ich mich frage warum man das überhaupt macht.

    2. Dann musst du aber gegenüber dem, der das Leck hat noch beweisen dass das so ist.
    Würde sagen der Aufwand dafür wäre etwas höher, z.B. das ganze mit einem Notar ausführen, der dann als Zeuge auftreten kann.

    3. Dann musst du auch noch sicherstellen dass deine Infrastruktur sauber ist.
    4. Dann musst du auch sicherstellen dass die Infrastruktur über die der Kunde seine Mails abfragt sauber ist, z. B. öffentliche Wlan´s (die mittels Netzwerksniffer belauscht werden).

    Gruß

    0815

    • Viel Schreiber
    • Beiträge: 905
    Man sollte aber auch zuerst mal alles im Verhältnis betrachten.

    Man hat z.B. ca. 50.000 Kunden im Shop. Davon verwenden dann vielleicht ca. 100-200 Kunden den Namen des Shops in der Mailadresse.
    Wenn der Shop dann schon über ein paar Jahre existiert und sich in der Zeit nur 1 Kunde über Spam beschwert, dann würde ich keine weiter Zeit in die Angelegenheit verschwenden, weil der Fehler vermutlich zu 99,99 % beim Kunden liegt.

    webald

    • modified Team
    • Beiträge: 2.791
    3. Dann musst du auch noch sicherstellen das deine Infrastruktur sauber ist.

    Vor allem würde ich das als ersten Punkt sehen und ergänzen "... sauber ist und war.". Die Beweisführung hier ist schwierig und ein Gutachten dazu schweineteuer.

    Marcus Kreusch

    • Fördermitglied
    • Beiträge: 312
    • Geschlecht:
    Hallo,

    wenn der Account schon älter ist, ist es alles andere als unwahrscheinlich, dass dein Shop in der Vergangenheit gerippt wurde. Es gab in den letzten zwei Jahren mehrere größere Rips, die auch eine Zeit lang online waren, u.a. mit Klartext-E-Mail-Adressen.
    Wenn man es ganz genau nimmt, waren die Daten durch grobe Sicherheitslücken, die der Shop seit den alten xtc-Zeiten mit sich herumgetragen hat, nicht sorgfältig genug geschützt.

    Selbst wenn bewiesen werden könnte, dass die Daten nun geschützt sind - in der Vergangenheit waren sie es mit Sicherheit nicht.

    Viele Grüße
    Marcus

    web0null

    • Experte
    • Beiträge: 1.998
    Es gibt keinen Weg eine Mailadresse vor Spam zu schützen. ;-)
    Genauso wenig kann man es nur "einem" mit Sicherheit ich die Schuhe schieben, denn es wurde in der Vergangenheit auch von den großen Providern Daten gestohlen.

    Megas Alexandros

    • Neu im Forum
    • Beiträge: 7
    Danke für die vielen Radschläge.

    Wichtig für uns, ist es erst einmal sicher zustellen, dass bei uns kein Problem besteht.
    Daher werde ich das was Hendrik vorgeschlagen hat tun, in Verbindung mit dem was web0null geschrieben hat (verschiedene Varianten testen).
    Da die Bestellung, die der Kunde getätigt hat, ca. 2 Monate her ist und sich seit dem an unserem Online-Shop nichts verändert hat, hat sich auch am Schutz-Zustand des Online-Shops nichts verändert.
    Daher denke ich, wenn nach dem Test nichts verdächtiges passiert, ist bestimmt auch vor ca. 2 Monaten nichts passiert. (Ich weiß natürlich nicht, wie schnell nachdem jemand Daten entwendet, es zu Phishing-Attacken kommt)

    Was aber auch seltsam ist, dass der Kunde ja nicht behauptet, dass wir eine Sicherheitslücke haben, sondern dass wir seine Daten an Dritte weitergeben würden.

    Ich denke aber auch dass wenn jemand etwas zu beweisen hat, dann ist es der Kunde.
    Wir beschuldigen ja niemanden. Wir haben nicht behauptet dass der Kunden auf seinem PC eine Sicherheitslücke hat.
    Woher sollen wir außerdem wissen, ob er wirklich die betroffene E-Mail-Adresse sonst nirgends wo benutzt hat?

    Weiß vielleicht jemand, was er mit "verknüpfte Bezahlungen" meint?
    Er hatte ja die Daten angefordert, die bei uns unter seiner E-Mail-Adresse gespeichert sind.
    Nachdem wir Ihm diese Daten (Name, Adresse) gesendet haben, hat er geschrieben, dass es Falschangaben seien, da "verknüpfte Bezahlungen" nicht in den Daten auftauchen.
    Ich kann mir höchstens etwas in Verbindung mit PayPal-Zahlungen vorstellen, aber ich wüsste nicht was ich genau darüber Ihm senden könnte.

    web0null

    • Experte
    • Beiträge: 1.998
    Er wird wahrscheinlich PayPal meinen.
    Im Prinzip hat jeder das Recht zu erfahren, welche Daten du wem übergeben hast.
    z.B.
    • PayPal, hat folgende Daten bekommen .....
    • Versanddienstleister xyz, hat folgende Daten bekommen .....
    • Subunternehmer xyz, hat folgende Daten bekommen .....
    usw.

    Such mal nach "Auskunftsrecht nach dem Datenschutzgesetz"

    Hier gibt es ein Beispiel,
    http://www.europe-v-facebook.org/DE/Daten_verlangen_/daten_verlangen_.html

    vsell

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    Grundsätzlich erst einmal Ruhe bewahren.
    Erfahrungsgemäss erzählen Kunden recht viel und meist nicht einmal die Wahrheit  :lol:

    Wir hatten eine ähnliche Nummer vor rund 3 Wochen.
    Kunde mit grosser Klappe und als Gag war sogar seine Mail an uns verseucht.

    Wir haben dann mal seine "nur für uns" verwendete Mail-Addy gesucht und wurden 34 mal fündig.. incl. Porno-Forum.

    Das Ergebnis haben wir dem Knaller dann mitgeteilt incl, Rechtsmittelankündigung und Shopsperre.
    Seither ist Ruhe

    2slow4u

    • Frisch an Board
    • Beiträge: 88
    hast du nur mit google gesucht?

    vsell

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    Nicht nur mit Google .. ua auch mit einer "alten" Copernic-Version welche es per Filter zulässt ALLE Suchmaschienen speziell nach Mailadressen abzuklappern
               
    anything