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  • Thema: Kunde verlangt bestimmte Versandart und erhält Artikel angeblich nicht

    TrueSlide

    • Schreiberling
    • Beiträge: 402
    Das man als Verkäufer so gut wie immer der "Depp" ist, ist mir klar.
    Aber kann man auch vom Käufer zum Depp gemacht werden und "darf" es sich so gefallen lassen?
    Bevor ich also ggf. weitere Wege gehe, wollte ich mal ganz unverbindlich eure Meinung hören. ;)

    Was ist passiert?
    Ein Kunde bestellte einen Artikel. Soweit nichts unnormales.
    Nun bestand der Kunde aber darauf, dass der Artikel mit der Deutschen Briefpost versendet wird (soweit eigentlich kein Problem, da wir das mit den Stammkunden nicht anders machen), da sonst keiner den Artikel annehmen kann.
    Bezahlt wurde dann netterweise auch noch mit PayPal.  :datz:

    Zum Erscheinungstermin wurden alle Bestellungen fertig gemacht (inkl. der des Kunden mit dem Versandwunsch) und alles geballt zur Post gebracht. (3 Personen)
    Alles verlief soweit wie immer. Jeder Kunde bekam seine Artikel. Jeder? Nein, dieser eine Kunde, der auf den Versand mit der Deutschen Post bestand, der moniert nun, dass der Artikel bei ihm nicht angekommen ist und holte sich das Geld bei PayPal zurück und PayPal natürlich bei uns.

    Das wir für den Versand gerade stehen müssen, den wir anbieten, dass ist soweit klar.
    Was ist aber, wenn ein Kunde auf eine bestimmte Versandmethode pocht, wissend was das Risiko ist?
    (Die soweit auch kein Problem darstellt, da die Stammkunden immer alles ohne wenn und aber bekommen!)

    Das das vom Kunden schlussendlich wohl so "geplant" war, dass kann man nicht ganz verneinen.
    Aufgrund allem, könnte man versuche weitere Wege zu gehen, um wieder an das Geld zu kommen?
    Wie gesagt, er bestand ja auf diese eine Versandart.

    Linkback: https://www.modified-shop.org/forum/index.php?topic=31212.0
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    web0null

    • Experte
    • Beiträge: 1.998
    Ich würde sagen, nur weil ein Kunde sagt "Spring" muss man das nicht gleich machen, wenn man sich selbst "des Risikos bewusst ist".

    Natürlich weiß ich jetzt nicht,
    • welchen Umsatz brachte der "Stammkunde" schon?
    • hat er das schon öfter gefordert, und es ging alles in Ordnung?
    ... usw.

    Denn das könnte das befohlene "Springen" rechtfertigen.
    .. und wie du in deinem Beispiel siehst, es bleibt ein Risiko, wenn man seine Kundenbindung weit auslegt.

    Gruß

    webald

    • modified Team
    • Beiträge: 2.791
    Lehrgeld. Das Risiko bei B2C trägt der Verkäufer. Der Verkäufer muss den Eingang beim Kunden sicherstellen und nachweisen. Aber das ist nur meine Meinung.

    TrueSlide

    • Schreiberling
    • Beiträge: 402
    Lehrgeld wurde auf jeden Fall schon gezahlt, da das Geld in den Sinne (netterweise) sofort von PayPal eingesackt wurde. ;)

    Und ja, dass wir soweit sicherstellen müssen, dass eine Lieferung beim Kunden eingeht, war uns bewusst. Nur halt die Frage, wie es sich verhält, wenn der Kunde eine bestimmte Versandart fordert [er will das das Risiko und nicht wir]. Ob wir dann dennoch komplett alleine die "doofen" sind, oder es da "kleine" Unterschiede gibt.

    Wir sind dementsprechend auf die einzelnen Meinungen gespannt.  :thumbs:

    webald

    • modified Team
    • Beiträge: 2.791
    ... [er will das das Risiko und nicht wir].
    Meine Meinung bleibt. Was er will oder nich, ändert nichts an der gesetzlichen Lage, dass der Verkäufer das Transportrisiko trägt. Dies kann meiner Meinung nach auch durch eine Vereinbarung nicht ausgeschlossen werden.

    oder anders ausgedrückt:
    er will dass das Risiko komptett auf eurer Seite ist

    Bonner

    • Fördermitglied
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    • Geschlecht:
    Derartigen Kunden - insbesondere Neukunden - empfehle ich bei anderen zu kaufen, die den Versandweg anbieten, den Sie wollen.

    Man entwickelt schon im Laufe der Zeit ein Gespür dafür, was "faule Kunden" sind und dieser gehört m.E. eindeutig dazu.

    Als Lehrgeld verbuchen und nicht mehr ärgern!

    Bonner

    Bonner

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    da waren die Finger mal wieder schneller..wäre ein Doppelpost geworden

    TrueSlide

    • Schreiberling
    • Beiträge: 402
    Man lernt halt nie aus. ;)
    Da haben wir uns wohl auch etwas von den gut 300 positiven (negative gibt es ja nicht mehr ;) ) eBay Bewertungen des Kunden täuschen lassen.

    Was aber auch recht interessant war, war das Verhalten (und die Kommentare) von PayPal.
    Ich selbst weiß schon, warum ich denen eigentlich keinen müden Cent gönne.

    Bonner

    • Fördermitglied
    • Beiträge: 848
    • Geschlecht:
    und ich weiss, warum ich bei ebay nix anbiete. Zusammen mit Paypal gibt es zu viel unnötigen Ärger. Dann lieber weniger, aber qualifizierte Kunden.
    Paypal ohne ebay - bisher no problems  :thumbs:

    Bonner

    Guenter59

    • Viel Schreiber
    • Beiträge: 1.484
    Hi
    Theoretisch ist es ja auch nicht unmöglich, daß der Kunde die Ware tatsächlich nicht bekommen hat.
    Aber grundsätzlich sollte man wohl lieber nur Versandarten mit Beleg nutzen. dann kann man zumindest den Logistiker verantwortlich machen, wenn es doch nicht ankommt.

    Beim Verkauf über Ebay ist das aber natürlich so eine Sache, weil diese Kunden am liebsten überhaupt keine Versandkosten zahlen wollen, weil es so viele anbieten.

    Überhaupt ist es bei den meisten Artikeln ja der Horror bei Ebäh zu verkaufen, weil die Preise sowas von im Keller sind.

    In diesem fall würde ich aber auch sagen : abhaken

    Gruß
    GMS

    BiDoubleU

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    Hallo TrueSlide,
    falls vorhanden, die Versicherung bemühen und als "Transportschaden" behandeln. Und so oder so als Lehrgeld verbuchen und nicht den Abend wegen sowas verderben lassen. :coffee:
    Als Verkäufer im B2C ist man für den Versand verantwortlich, auch wenn der Kunde Sonderwünsche diesbezüglich formuliert.
    LG
    BiDoubleU

    TrueSlide

    • Schreiberling
    • Beiträge: 402
    Ich bedanke mich auf jeden Fall für eure Kommentare und Meinungen.  :thumbs:

    Der "Frust" an sich ist schon verflogen, war im erst Moment aber nicht ohne. Einfach weil man selbst aus dem Urlaub kommt und das erst was man dann erfahren darf, dass sowas "abgezogen" wurde. ;)
    Jetzt geht aber der gewohnte Altag weiter und die guten Erinnerungen des Urlaubs bleiben in Erinnerung, ohne den "Mist".  :-D

    Bonner

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     :thumbs:

    SanPedro

    • Gast
    noch eine (zugegeben recht späte) Anmerkung.

    Du kannst für 2,05€ zusätzlich den Postbrief als Einschreiben versenden.
    Dann hast Du einen Nachweis mit Sendungsnummer gegenüber PayPal und bei Verlust hast Du Anspruch auf Ersatz (gegenüber der Post bis 20,-€ oder 25,-€).
    Grundsätzlich sollten alle Händler nur versichert (also mit Nachweis als Einschreiben oder Paket) versenden.

    Grüße!
    Pedro
               
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