Manmal ist eine Reaktion auch ganz einfach.
Ein Dienstleister, der ein fehlerhaftes Produkt anbietet und die Manpower hat, die Beanstandungen in Rekordzeit zu beseitigen... aber nichts unternimmt... dem müssen die Kunden Lösungsansätze liefern?
Geht´s noch. Da gilt es alle Kampagnen zu stopppen. Wenn das 20 % der Werbetreibenden gemacht hätten, wäre die Lösung bereits da.
Die Kreativität wird vielmehr dafür benötigt, um die Shop-Zukunft zu sichern.
http://www.wiwo.de/unternehmen/handel/e-commerce-90-prozent-aller-reinen-online-shops-werden-nicht-ueberleben/9893008.html
Und dafür wünsche ich mir manchmal eine Offline-Arbeitsgruppe für einen Gedankenaustausch.
Gruß Cicero
Google gliedert sich zuerst einmal in 2 Kategorien.
In Dienst - als Suchmaschine und in Leister als Vermittler zwischen Interessensgruppen gegen Cash
Hinzu kommt die Mentalität der US-Boys welche sich deutlich von der der Europäer unterscheidet.
Das Kernproblem liegt im vorliegenden Fall nicht bei Google sondern begründet sich im Regulierungswahn der deutschen Bürokratie, jene welche sich offensichtlich bemüßigt sieht seinen Bürgern selbst den Gebrauch von Toilettenpapier nahe zu bringen, juristisch und umweltverträglich gleichermaßen versteht sich.
Hier stellt sich gleich eine andere,
viel bedeutendere Frage.
Was sind das für Anwälte welche vorgauckeln einen Shop auf Rechtskonformität geprüft zu haben ohne dabei besagte Angabenverordnung mit einzubeziehen ?
Geprüft wird da offensichtlich lediglich der Zahlungseingang durch die Rechtstext-Abonnenten.
Wo sind denn nun Händlerbund und Genossen außer im temporären Tiefschlaf um durch sofortige Handlung ihre "geballte Power" zur Geltung zu bringen.
Die Gewichtung deren Arbeit jedenfalls scheint mir eher in anderen Spähren zu liegen.
Hauptsache der Shop hat ein buntes Abziehbild, ein Siegelchen.
Prosit meine Herren
Ich zitiere an dieser Stelle meinen ehemaligen Bundeswehr-Spieß:Jungs, Sicherheit für 5 Mark.fünzig gibts in keinem Kondomautomat
Natürlich ist es einfach die Schuld der bösen Datenkrake zuzuweisen, aber ich bitte einmal zu bedenken dass alleine in Deutschland täglich mehr als 2500 Gesetzestexte und Verordnungen überarbeitet und geändert werden. Hinzu kommen noch die unterschiedlichsten Interpretationen diverser Gerichte etc
Täglich wohlgemerkt
Wer will da Google einen Vorwurf machen wenn die sich selbst erst einmal einen Überblick verschaffen müssen. Google gibt es ja nicht nur in good old Germany.
Nein, ich will Google nicht verteidigen, aber man muss alle Umstände berücksichtigen um die richtige Entscheidung zu treffen.
Und schon bin ich beim nächsten Punkt.
Unterschiedlichste Anzeigen der Produkte in Handy, Smartphone und Tablet etc
Vielfach werden da die Versandkosten ebenfalls nicht angezeigt und somit sind fast alle Nutzer entsprechender Templates künftig ebenfalls abmahngefährdet - und das mit tödlicher Sicherheit.
Das betrifft weit mehr Händler als nur ein paar Google-Inserenten
Nikolaus Mohr´s netter Vorhersage "Die große Mehrheit der Anbieter wird in den nächsten sieben Jahren eingehen" widerspreche ich.
Der Großteil ist längst tot und das vom ersten Tag der Inbetriebnahme des Shops.
Die wachsende Zahl an Konzeptlos-Shops spiegelt sich deutlich in all den Dropshipping-Angeboten vom Fertig-Shop für ganz Doofe oder Faule bis hin zum einsamen Individualisten.
Abertausenfach gleichlautende Angebote und der Preis als Ersatz für Alleinstellungsmerkmale kann und wird nicht funktionieren.
Erfahrungsgemäß weis das aber der beratungsresistente Betreiber immer besser und so bereinigt sich der Markt von selbst.
Grüsse Rick