Muster-Widerrufsformular! Kommt das noch oder muss man das beauftragen?

[gerdvomabbruch]

Hallo!

http://www.internetrecht-rostock.de/muster-widerrufsformular.htm

Muss man in 2014 ein Modul in Auftrag geben oder wird das in einer der nächsten Version vor dem 1.6.2014 verfügbar sein?

Ein einfaches Formular reicht leider nicht:

"Wie sich aus dem Widerrufsformular ergibt, ist unter dem Punkt "An:" vorgeschrieben, dass Anschrift, Faxnummer und Email-Adresse durch den Unternehmer einzufügen sind. Dies hat letztlich zur Folge, dass der Unternehmer ein individualisiertes Formular zur Verfügung stellen muss, in dem zumindest seine eigenen Kontaktdaten mit aufgenommen werden.

Und das ganze vor Abgabe der Vertragserklärung des Verbrauchers!

Linkback: https://www.modified-shop.org/forum/index.php?topic=28705.0

[fishnet]

 
werd mich da im Januar mal näher informieren....
Danke für den Hinweis.

[hstreicher]

der Widerruf richtet sich AN den Händler, somit ist das "AN" Name und Anschrift des Händlers und die ändern sich nicht

http://www.it-recht-kanzlei.de/neue-widerrufsbelehrung-2014.html?search=2014#abschnitt_42

Ausserdem dürfen  Frauen nicht mehr Widerrufen

[gerthold]

werd mich da im Januar mal näher informieren....
Danke für den Hinweis.

Was ist dabei heraus gekommen? Wird das bei Juni zur Verfügung stehen?
mfg
Jürgen

[fishnet]

Laut it rechts Kanzlei sind keinerlei Programmierungen nötig. Es kann alles über eine Standard-Widerrufsbelehrung gelöst werden.

[noRiddle (revilonetz)]

Ich würde das als Shopbetreiber für mich selbst im Sinne einer guten Kundenbetreuung entscheiden.
Ein einfaches gut strukturiertes Wideruf-Formular mit bei eingeloggtem Zustand schon ausgefüllten Kundendaten ist einfach die einfachste und user-freundlichste Art einem Kunden den Wideruf verbindlich zu ermöglichen.
Wenn der Kunde eingeloggt ist kann auch ein Captcha oder ähnliche spam-vermeidende Lösungen wegfallen.
Auch Verbraucher informieren sich ja und das Formular in der Widerufsbelehrung in der Bestellbestätigung zu verlinken ist ja kein Problem.
Das könnte man auch mit einem automatischen Redirect auf das Formular nach Login verbinden (abhängig vom Link mit einem entsprechenden GET-Parameter).

Die die ständig Angst haben, daß der Kunde zu sehr auf das Widerufsrecht hingewiesen wird haben ohnehin etwas nichts verstanden.
Dabei ist mir schon bewußt, daß in manchen Branchen die Quote der gewissen Pappenheimer hoch ist (z.B. Mode-Branche), aber man muß sich nun mal entscheiden was man möchte, Kohle machen ohne jeglichen Stress oder sich daran erfreuen, daß man einen perfekten Service bietet, was die Kunden auf Dauer sicher zu schätzen wissen (dabei spreche ich auch aus Erfahrung).

Gruß,
noRiddle

[Spielkind]

z.B. Mode-Branche

Warum sind im Modebereich immer allein die Kunden die "Bösen"?

So lange eine Größe immer unterschiedlich ausfällt, wird es immer zu Auswahlbestellungen oder der Retoure nicht passender Ware kommen.

Wer in einer solchen Branche tätig ist muss dies einfach mit einkalkulieren.

[noRiddle (revilonetz)]

Warum sind im Modebereich immer allein die Kunden die "Bösen"?
...

Wer hat das gesagt oder angedeutet ?
Lern' lesen.

Gruß,
noRiddle

[golferteddy]

@Spielkind

So lange eine Größe immer unterschiedlich ausfällt, wird es immer zu Auswahlbestellungen oder der Retoure nicht passender Ware kommen.

Schon mal was von einer Zalando Party gehört ......?
.... oder von den Karneval eshop die die "nicht passenden" Sachen mit Schweißflecken nach dem Fasching zurückbekommen ?

[noRiddle (revilonetz)]

Genau diese Fälle meine ich. Und in der Mode-Branche gibt es eben mehr dieser Pappenheimer:
Am Wochenende in der Disco mal coole neue Sachen tragen und die danach wieder zurücksenden, am Besten noch ungewaschen.

Damit hat niemand gesagt, daß ' im Modebereich immer allein die Kunden die "Bösen" ' sind.

Gruß,
noRiddle

[teekilla]

Übrigends: Widerrufsformular heißt nicht, dass es im Shop ein eingebautes Contentformular geben muss. So wie zum Beispiel die Kontaktseite.

Das Formular muss dem Kunden nur zugänglich sein. Zum Beispiel ne pdf erstellen, als Beispiel nach der Vorlage der it-recht-kanzlei. Aufn Server hochladen und ne Verlinkung in die Widerrufsbelehrung.

[noRiddle (revilonetz)]

Schon klar, aber warum diskutiert Ihr hier hin und her wie das Formular aussehen könnte oder auch nicht.
Alles was nicht einfach für den Kunden ist führt zu Ärger. Soll er sich was runterladen und ausdrucken oder was aus einer E-Mail laden und ausdrucken, wird er den einfachen Weg gehen weil er keinen Bock darauf hat.
Hat man aber ein Online-Formular mit sogar bei Login vor-ausgefüllten Kundendaten, wird er es einfach haben und die Wahrscheinlichkeit, daß er das Form auch nutzt steigt um immens.

Gruß,
noRiddle

[vsell]

Ist ja alles schön und gut dass man dem Kunden das Leben erleichtert per Online-Formular, aber man erleichtert auch Idioten den Missbrauch denn die gibt es nicht nur in der Modebranche.

Im Endeffekt wird es aber ohnehin darauf hinauslaufen: wer widerrufen will der macht es einfach.
Ergo soll doch jeder selbst entscheiden ob Online-Formular, PDF oder meinetwegen Brieftaube. 

Ärger mit Kunden sehe ich eher in der neuen Form des Widerufs per Telefon.
Im Zweifelsfall kann jeder Knallkopf einfach behaupten er habe angerufen. Beweise mal das Gegenteil.
Da müsste man entweder alle eingehenden Telefonate unerlaubt mitschneiden oder anderweitig dokumentieren, also eigene "Vorratsdatenspeicherung" betreiben. Selbst ein Einzelverbindungsnachweis durch Kunde oder Händler hat null Beweiskraft denn der "Widerrufende" kann ja auch einfach ne Frage zu nem Artikel oder der Uhrzeit gestellt haben.

DA ist Ärger bereits vorprogrammiert... nicht bei nem einfachen Formular.
Warum also die Software aufblähen wenn es auch ein einfacher Link tut ??

Gruss Fred

[fishnet]

An dieser Stelle möchte ich mal auf eine Funktion des 1.06 Shops hinweisen, die selten erwähnt wird und vielleicht vielen nicht bekannt ist:

Erweiterte Konfiguration - E-Mail Optionen - Verrechnung- E-Mail Anhänge für Bestellungen.
Hier könnt ihr bequem definieren, welche Dateien bei einer Bestellung mitgesendet werden sollen.
Auf diese Weise kann man auch das Widerrufsformular mitsenden 

Denkt daran, das Formular muss vor und nach der Bestellung für den Kunden erreichbar sein, also am Besten als Content einbinden und auch bei der Bestellung mitsenden.

[piru]

Erweiterte Konfiguration - E-Mail Optionen - Verrechnung- E-Mail Anhänge für Bestellungen.

Eigentlich ist unter: Konfiguration - E-Mail Optionen - Verrechnung- E-Mail Anhänge für Bestellungen

Gruß piru