Der Rosa Riese - immer freundlich zum Kunden

[cayuco]

Vielen Dank an alle, dass aus meiner kleinen Anekdote so eine rege Diskussion geworden ist.

Letztendlich sehe ich das auch so, dass - je größer ein Unternehmen - desto schwieriger ist es für einzelne Mitarbeiter in deren System einzugreifen. Es waren nur 2 dinge, die mich wirklich gestört hatten:
1. Dass man mir nicht gesagt hatte, dass ich selbst die Umstellung von Festnetz auf Internet-Telefonie vornehmen muss/kann.
2. Das die Mitarbeiter dort einfach durch meine Firewall im Router spazieren und im Grunde dort alles einsehen können. Wer sagt mir, dass sie nicht auch durch meine Rechner-Firewall spazieren können.

[burrito]

Zu 2.)
Das kannst Du in der FritzBox abschalten. Lies aber vorher nochmal Deinen Vertrag. Evtl. leisten sie dann keinen Support mehr. Machen außer der Telekom auch andere Anbieter so.

Zunächst sind sie nur auf der "Außenseite" der FB. Zudem können Sie Deine Login-Daten und die Login-Einstellungen auslesen. Mehr lässt die FB offiziell nicht zu.

Um auf Dein LAN zu kommen muss die FB-FireWall eine Lücke aufweisen. Darüber ist aktuell nichts bekannt. Genaueres kann Dir hierzu eigentlich nur noch die NSA sagen.

burrito

[noRiddle (revilonetz)]

... Genaueres kann Dir hierzu eigentlich nur noch die NSA sagen.

Woher weißt du eigtl., daß eine Fritz-Box benutzt wird ?
Ich benutze z.B. den Original Speed-Port der T, gemietet.
Hat den Vorteil, daß geht was kaputt, ich einfach einen neuen Speed-Port bekomme.

Seid Ihr sicher, daß die sich jederzeit in die "Speed-Box" einwählen können ?
Ich kann die Konfiguration lokal zwar über die Speed-Port-IP aufrufen (die immer gleich ist), aber eben lokal.
Wie machen die das von Extern ?

Gruß,
noRiddle

[Ben Tanabe]

Hallo.

Software gekauft - Probleme gehabt.
Hersteller angerufen : Der sagt, liegt am Rechner, dann : liegt am Router, dann liegt an der Stabilität der Verbindung...
Nach einem Tobsuchtsanfall mit meiner Ansage: Nix Billigmist bei mir: IBM-Server, Vajo-Rechner, AVM-Router, Telekom-Anschluss ... also streitet mal mit denen...  die Aussage des Softwareriesen ... einen Moment: In einer Stunde haben wir eine Patch gebaut und Sie per Mail auf dem Rechner,  dann geht es.
Es ging dann auch.
Das war mein Lerneffeekt vor mehr als 15  Jahren : Nur Marken, nur grosse Anbieter und dann geht es.

Wir hatten bei x privaten und Firmen-Umzügen nie Probleme mit der Telekom (aber alles innerhalb Ortsnetz).
Beim Neubau in völlig anderem Bezirk  wurden alle Termine von der Kabellegung über Hausanschluss bis Umstellung auf die Stunde eingehalten, jede Vereinbarung hat zu meiner vollsten Zufriedenheit geklappt:
Jeder Rechner hatte wie geplant am jeweils neuen Einsatzort den notwendigen und richtigen Anschluss.
Wir hatten denen in jeder Phase auch immer genug Vorlauf gegeben, alles schriftlich gemacht, alles schriftlich bestätigt bekommen.

Ich bin halt unnormal: Ein zufriedener Telekom-Kunde.
Claus

[burrito]

Woher weißt du eigtl., daß eine Fritz-Box benutzt wird ?

Steht im ersten Thread.

Ich kann die Konfiguration lokal zwar über die Speed-Port-IP aufrufen (die immer gleich ist), aber eben lokal.
Wie machen die das von Extern ?

Wenn ich beim Provider anrufe kennt er meine Telefonnummer, Kundennummer, Anschrift etc. Damit kann er bei sich kurz mal nachschauen welche externe IP ich gerade habe. Immerhin hat mir sein DHCP-Server die heute morgen zugewiesen.

Mit dieser externen IP-Adresse kann er meinen Router auch ohne Dyn-DNS ansprechen. Die (meisten) kleinen Router lassen eine Fernwartung zu, da viele private Kunden gar nicht in der Lage sind das Teil zu bedienen. Jetzt liegt es an der FireWall des Routers, welche Ports sie durchlässt und am Router, welche Dienste er auf welchen Ports anbietet.

burrito

[noRiddle (revilonetz)]

Erschreckend.
Davon habe ich nicht so viel Plan.
Kann ich die Ports und die Firewall-Einstellungen sichtbar machen ?

Fritz-Box: Ah, ja, hatte ich nicht bemerkt beim lesen... 

Gruß,
noRiddle

[burrito]

Beim Speedport kommt es darauf an, welche Ausgabe Du hast. Da gab es auch mal umgelabelte Fritz-Boxen. Bei ganz alten Geräten konnte man sogar mit einer neuen Firmware aus einem Speedport eine Fritz-Box machen.

Auf die Fritzbox kommt man nicht nur über das Web-Interface, sondern auch per Telnet. Da hast Du dann mehr Zugriff und kannst das testen.

Aber wie gesagt: Es gibt bei beiden Geräten eine große Communitiy, die ständig die neuen Gerate prüft und hackt. Wenn die FireWall undicht wäre würde diese Meldung (nach meiner Meinung) recht schnell ans Tageslicht kommen.

Den Fernzugriff kannst Du (zumindest bei der FritzBox) abschalten. Dann ist die FireWall zu.

Wenn Du mehr über Dein Gerät wissen willst, kannst Du ja mal einen Portscan auf Deiner externe IP-Adresse laufen lassen. Dann siehst Du welche Ports offen sind. Wenn Du dann Deine Firewall-Einstellung überprüfst, kannst Du das abgleichen und erkennst, ob Lücken da sind, die nicht da sein sollten.

Genaueres findet sich in einschlägigen Foren. Das hier soll ja keine Anleitung zum Angreifen von Privatleuten werden.

burrito

[noRiddle (revilonetz)]

Jetzt sag' nur noch du bist Mitglied im CCC... 
 

Gruß,
noRiddle

[vsell]

CCC.. ist doch harmlos... 

Ich tippe da eher auf "fail" 

Die Hackergruppe fail arbeitet naturgemäß gegenüber seinem “großen Bruder” Anonymous lieber im Verborgenen...

[burrito]

Ist es erlaubt in einem OT-Thread vom Thema abzuweichen?

Jedenfalls passend zum Thema "Hacken von fremden Rechnern" noch eine alte aber immer wieder lustige Geschichte.

Viel Spaß

burrito

[noRiddle (revilonetz)]

 
Das T-Shirt: "I hacked 127.0.0.1"
Spitzenklasse.

Gruß,
noRiddle