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  • Thema: Die Grenzen der personalisierten Werbung

    fishnet

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    Re: Die Grenzen der personalisierten Werbung
    Antwort #15 am: 18. Juni 2013, 11:02:38
    Um mal wieder zum Thema zurückzukommen,
    ich finde es sehr spannend und positiv das sich hier Versandhändler(!) Gedanken um Datenschutz machen.

    Ihr seid diejenigen, die darüber entscheiden, wo es die nächsten Jahre lang geht - nicht nur zwei, drei große Firmen und schon gar nicht das dumpfe Vieh der Endverbraucher. Also macht was draus.
    rechtstexte für onlineshop

    vsell

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    Re: Die Grenzen der personalisierten Werbung
    Antwort #16 am: 18. Juni 2013, 11:59:43
    Zitat
    ,,,schon gar nicht das dumpfe Vieh der Endverbraucher
      :thumbs:

    Genau diese tumben Mikrowellen-Enduser mit ihrem mehr als fraglichen Datenverhalten sind letztlich der Grund der Massenspionage und des daraus resultierenden Verdrängungswettbewerbes via Werbung und Co.

    Alles bitte schneller, billiger, bunter und vor Allem multimedial.... am besten sinn- und hirnbefreit denn zum denken hab ich keine Zeit.

    Ich bin social, ich bin network, ich bin ja sooo wichtig,,,, muss ständig informiert sein... und sei es über die Konsistenz des Morgenschiss meiner Nachbarin. Ein Halleluja auf Fratzenbuch und Vogelkäfig.... auf Plastikkarten und Rabattheftchen,,, Gewinn- und Onlinespiele.

    Das Internet ist längst ein Schlachtfeld der Datenkrieger... dazu braucht es nicht einmal die CIA.... das besorgt der User selbst.... binärer Selbstmord quasi als Volkssport.

    Mein Mitleid hält sich in Grenzen wenn ein Digitaljunkie zwar weiss wo er seine Music und sene Pornos herbekommt aber nicht einmal weiss was zB ein Tor-Browser ist ... dem seine eigene Sicherheit null und nichts bedeutet.

    Gruss Fred

    xxxxxxxxx

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    Re: Die Grenzen der personalisierten Werbung
    Antwort #17 am: 18. Juni 2013, 12:22:23
    Der Slogan: "use it or loose it" fällt mir in der letzten Zeit immer öfter ein.

    Das gilt für alles. Materielle Dinge, Fähigkeiten und auch hart erkämpfte gesellschaftliche Rechte.

    Wenn die Gruppe der Endverbraucher versäumt auf ihr Recht der Privatsphäre zu bestehen, verliert sie sie, denn keiner sonst hat ein Interesse daran.

    Bequemlichkeit und tumpes Konsumverhalten wird wohl deshalb besonders gefördert, damit der Verbraucher erst gar nicht auf die Idee kommt, er müsse sich für irgendwas anstrengen.

    BiDoubleU

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    Re: Die Grenzen der personalisierten Werbung
    Antwort #18 am: 18. Juni 2013, 15:53:55
    Mein Mitleid hält sich in Grenzen wenn ein Digitaljunkie zwar weiss wo er seine Music und sene Pornos herbekommt aber nicht einmal weiss was zB ein Tor-Browser ist ... dem seine eigene Sicherheit null und nichts bedeutet.

    Aber über Tor laden die Pornos doch so langsam...! :lol1:

    Ben Tanabe

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    Re: Die Grenzen der personalisierten Werbung
    Antwort #19 am: 18. Juni 2013, 18:08:19
    hallo.

    (extra klein - kleiner gehts leider nicht=was habe ich da bloß angerichtet ...)

    Es geht doch nur darum: Die großen 5(6/7/8..) schunkeln die Daten hin und her.
    Der Kunde kennt Otto seit Jahrzehnten, weiss das Amazon ein Asi ist, Zalando ein Schreihals usw.  und ordnet deren Zuverlässigkeit je nach Presse- oder TV Stimmung ein.

    Er kennt die "kleinen" nicht und findet (hoffentlich) die in der Regel über den anderen Verbrecher mit den 2 "oo" und 2 "g".
    Dann kommen des Kunden Fragen & Mißtrauen, aufgeschreckt durch genau diese "Adchoices".
    Da sich diese Adchoices immer stärker auf den Surfer zuschneiden wird der Kunde irgendwann scheu und traut keinem mehr ?
    Oder doch nicht ?

    Gruss
    Claus

    noRiddle (revilonetz)

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    Re: Die Grenzen der personalisierten Werbung
    Antwort #20 am: 18. Juni 2013, 18:25:56
    90% (oder mehr ?) merken sowieso nichts weil sie nur Nichtigkeiten interessieren
    Zitat von: noRiddle
    Arbeiten => Fressen => Saufen => Fic.... => Fernsehgucken => Schlafen => Arbeiten => Fressen ...

    Wenn diese Leute "scheu" werden dann nur auf Schubladen-Denken und Medienverblödung aufgebaut.
    Code: PHP  [Auswählen]
    $Selbst_denken = null;

    Gruß,
    noRiddle

    KAT

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    Re: Die Grenzen der personalisierten Werbung
    Antwort #21 am: 18. Juni 2013, 19:01:27
    Zitat
    Arbeiten => Fressen => Saufen => Fic.... => Fernsehgucken => Schlafen => Arbeiten => Fressen ...

    Mmmmhhhh ... die Reihenfolge ist nicht wirklich ansprechend ...  :beef:

    LG KAT

    noRiddle (revilonetz)

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    Re: Die Grenzen der personalisierten Werbung
    Antwort #22 am: 18. Juni 2013, 20:21:02
    Wenn du zu den 90% gehörst darfst du das von dir fett geschriebenen privat gerne umdrehen :-D

    8-)

    cayuco

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    Re: Die Grenzen der personalisierten Werbung
    Antwort #23 am: 18. Juni 2013, 23:46:26
    Zitat
    Ich bin social, ich bin network, ich bin ja sooo wichtig,,,, muss ständig informiert sein... und sei es über die Konsistenz des Morgenschiss meiner Nachbarin. Ein Halleluja auf Fratzenbuch und Vogelkäfig....
    Sicher über Tumbheit muss nicht gestritten werden. Allerdings darf man nicht vergessen, das die "Großen" nicht groß geboren wurden. Erst der Konsument macht sie groß.
    Dieser ganze A-Sozialmist ist übel. Da werden Nachrichten nach Reizworten gefiltert und schon knallt man Dir die passende Werbung vor den Latz. Und das Ganze ist derart clever aufgebaut, dass man wie Pawlows Hund nur noch das Signal benötigt um Speichelfluss zu erzeugen. Man benötigt nicht mal mehr echtes Futter.

    Meine Tochter (16) war/ist wie ein Zombie. Da gibt es irgend so einen SMS-Talk mit dem man kostenfrei simsen kann. Ihr Blick ständig auf das Handy gerichtet, ignoriert sie Anwesende fast völlig - selbst eigene Freunde. Gespräche mit real existierende Anwesende findet nur bruchstückhaft statt - immer unterbrochen vom Handysignal. Statt dessen werden tumpe hirnlose Phrasen hin und her gesimst - selbstverständlich sind das alles Freunde - beste Freunde. Ich könnte wetten, dass sie nur einem Bruchteil dieser "Freunde" jemals begenet ist. Möglichereile werden da sogar Nachrichten von Angestellten versendet - ähnlich, wie bei diesen Erotik-SMS-Chats. Nur anwesende wirkliche Freunde sind völlig überflüssig und fühlen sich abgewiesen.

    Sobald dieses "Incoming-Message"-Signal ertönte, folgte der Automatismus. Nach einigen Streitigkeiten war sie dann bereit den Klingelton regelmäßig zu ändern. Ist keine Endlösung, zeigt aber deutlich auf, dass hier eine Art Suchtverhalten erzeugt wird, um Leute an der Stange zu halten und Werbeinformationen zu erhalten. Davon mal ganz abgesehen, dass das eigene Leben durch solche Dienste fremdgesteuert wird. Früher hatten wir uns über Yuppies lustig gemacht - "Nur Laufburschen müssen immer erreichbar sein". Es ist traurig so etwas mitanzusehen ohne wirklich etwas dagegen tun zu können - zumindest nicht durch gängig - (hat familiäre Gründe).
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