Antwort #3 am: 01. November 2009, 04:58:33
Der Versand nach AT per DHL ist eine Katastrophe, dem kann ich nur zustimmen. Ich versende zwar keine bruchgefährdete Ware, aber hochpreisige, und das weltweit.
Mit Sendungen nach AT (und
nur nach AT) gibt es
jedes Mal folgende Probleme:
Völlig überzogene Laufzeiten von 8 - 14 Werktagen sind die Regel
, während es in andere europäische Staaten max. 5 - 7 Werktage dauert.
[list=2] Das Online-Tracking funktioniert häufig nicht, weil offensichtlich Daten nicht eingepflegt werden. Oft stehen Sendungen noch wochenlang ohne Übergabebestätigung drin, obwohl sie inzwischen ausgeliefert wurden.[/list]
[list=3] Es wurden mehrfach Pakete bei Nachbarn abgegeben, ohne dass der Empfänger darüber benachrichtigt wurde.[/list]
[list=4] Für ländliche Regionen gilt das obige verschärft. Ich behaupte mal, dass man dort noch keine elektronischen Eingabegeräte kennt *g*
Österreich wird bei mir inzwischen als
Krisengebiet behandelt, mit folgenden Auflagen:
Versand ausschließlich als Premiumpaket, da hohe Schadenerwartung
[list=2] Enge Kommunikation mit den Kunden - ich schicke sofort den Tracking Link zur Sendung mit der Anmerkung, dass Sendungen nach AT erfahrungsgemäß sehr lange unterwegs sind. Dann weiss der Kunde, dass es nicht an mir liegt und kann das Armutszeugnis europäischer Logistik life mitverfolgen.[/list]
[list=3] Nachforschungsauftrag konsequent starten, und zwar gleich am 7. Werktag. Nur durch die Verursachung dieses Verwaltungsakts wird DHL hoffentlich irgendwann mal aktiv.[/list]
[list=4] Besonders klau- und bruchsichere Verpackung (bspw. Hartfaserplatten statt Wellpappe, Anbringen des Versandetiketts auf "unablösbare" Weise, Vermeidung jeglicher Hinweise darauf, welche Art von [begehrlicher] Ware sich im Paket befindet). So lassen sich auch mehrwöchige "Expresszustellungen" halbwegs nervenschonend aushalten.[/list]
Was guensi über (alte) Ressentiments sagt, würde ich durch neue ergänzen wollen: DHL wird sich beim Einstieg in den AT-Markt ähnlich heuschreckenhaft verhalten haben, wie seinerzeit in den USA. Die AT-Post will bis 2015 jedenfalls bis zu 40%(!) der Mitarbeiter entlassen (Quelle:
http://www.post-und-telekommunikation.de).
Ein Paket in die Ecke zu pfeffern oder es mal eben liegen zu lassen, dürfte die stille Rache des AT-Postlers an allem sein, was einen DHL-Aufkleber trägt. Und wer wollte es ihnen verübeln?
Greets,
Chris