CSS Weiche(?) aufgrund der Kategorie

[Matt]

Wie meinst du das denn ?
Spezifitätsprobleme ?

http://specificity.keegan.st/

Eine CSS-ID, umsomehr wenn sie auch noch dem Hauptcontainer (body) vergeben wurde, ist super-schnell.

Ja, wenn du wirklich nur die #ID ansprichst. Dürfte aber in den wenigsten Fällen gegeben sein, meistens kommt ja dann doch noch eine Klasse oder ein Selektor dazu. Und damit ist der Geschwindigkeitsgewinn sofort wieder weg.

[noRiddle (revilonetz)]

Achso, bin ich jetzt gar nicht drauf gekommen, daß du den offiziellen Begriff "specificity" meintest ( ).
Umsomehr aber habe ich doch Recht.
Will man, eine body-ID habend, auf einer bestimmten Seite etwas anders stylen als es der default-style aussagt, erreicht man mittels der ID sofort eine hohe Spezifität.

Was Schnelligkeit anbelangt halte ich mich jetzt dann doch mal zurück, habe noch keine Testroutine durchgeführt  , langsamer kann eine ID jedenfalls nicht sein.

Gruß,
noRiddle

[Matt]

Will man, eine body-ID habend, auf einer bestimmten Seite etwas anders stylen als es der default-style aussagt, erreicht man mittels der ID sofort eine hohe Spezifität.

Das schafft man auch mit einer Klasse, ohne sich die Probleme, die durch die hohe Spezifität der ID kommen, einzuhandeln.

[hedon02]

blublub blabla, css selectoren sind alle so schnell, da kannst Du gar nichts falsch machen. Cascaden sind in Eurer Diskussion auch schlecht, da CSS von rechts nach links gelesen wird.

In dem Sinne gute Unterhaltung 

Viele Grüsse

[noRiddle (revilonetz)]

Matt, sei mir nicht böse und will auch den Thread nicht in die Länge ziehen.
Ich verstehe deine Aussage bzgl. Spezifität nicht.
Wir wollen doch gerade eine hohe Spezifität um allgemeine Styles zu überschreiben für eine bestimmte Seite.
Will sagen, was soll ich mir "einhandeln" ?

Ich schreibe dies weil du mich ja vielleicht über etwas aufklären kannst was ich nicht weiß, auch wenn ich zugeben muß, daß ich mir das in dem vorliegenden Kontext nicht vorstellen kann .

@hedon02

• Wir reden gerade nicht über Geschwindigkeit sondern über evtl. entstehende Probleme bei zu implementierenden Styles durch eine an anderer Stelle zu hohe Spezifität eines Befehls.
  Geschwindigkeit war nur ein Nebenthema.
• Wie CSS eingelesen wird hat ja wohl nichts damit zu tun, daß die Cascade beachtet werden muß.
  Will heißen, spätere im Dokument vorkommende Styles für den gleichen Selektor überschreiben vorhergehende, es sei denn die Spezifität des vorhergehenden ist höher.
  Und genau darum geht es hier, ich find's interessant.

Gruß,
noRiddle

[Matt]

Mir geht es darum, dass IDs generell schlecht sind in CSS. Unabhängig vom Kontext. Auch wenn dieser Kontext prädestiniert für IDs zu sein schein sollte man generell keine verwenden, weil sie an anderen Stellen nur unnötig Kopfschmerzen verursachen.

[noRiddle (revilonetz)]

Also, mit Verlaub, du gibst hier Statements ab ohne Begründung.
"Ids verursachen Kopfschmerzen"
"Man handelt sich Probleme ein mit der hohen Spezifität von IDs"

Was für "Kopfschmerzen" und wo soll das Problem liegen IDs zu benutzen ?
Ich mache das jetzt auch schon länger und habe mit IDs keine Kopfschmerzen.

Rede doch mal Tacheles.

Gruß,
noRiddle

[Matt]

Also, mit Verlaub, du gibst hier Statements ab ohne Begründung.

http://oli.jp/2011/ids/ sollte reichen.

Ich mache das jetzt auch schon länger und habe mit IDs keine Kopfschmerzen.

Wenn dir überqualifizierte Selektoren keine Kopfschmerzen machen soll mir das recht sein. Denn das ist meist die Antwort auf die Probleme, die mit IDs kommen.
Ich hab früher auch IDs benutzt (ich hab auch Tabellenlayouts gebastelt), aber unser Wissen entwickelt sich weiter (und die Technik auch) und mir kommt es primär darauf an, dass mein Code wiederbenutzbar, wartbar und schnell ist. Alle drei Punkte sind ohne IDs wesentlich einfacher zu realisieren als mit.

[noRiddle (revilonetz)]

Okay, ich teile zwar die Aussage über "überqualifizierte Selektoren" nicht vollständig, weil es immer auf den Zweck ankommt und die Aussage mir zu allgemein ist.
Gerade wenn ich ein Template habe
- und umsomehr eines in einem Shopsystem wie modified wo viel zu viel HTML in PHP-Dateien steht welches ins Template gehört -
welches generelle seitenübergreifende Styles implementiert hat und ich manche Seiten anders stylen möchte,
dann ist ein Befehl wie
#index .boxheader {background:green;}
   durchsichtiger/nachvollziehbarer als
.index .boxheader {background:green;}
da ich die Klasse index nie mehr verwende und sie unique bleibt und sich somit eine ID geradezu aufdrängt.
Es gibt hier einfach kein Spezifitäts-Problem, es handelt sich nicht um einen überqualifizierten Selektor und Kopfschmerzen habe ich auch keine .

Was aber sicherlich ein Argument ist, ist die Wiederverwendbarkeit, da gebe ich dir (und Oli Studholme) natürlich vollkommen Recht.
Das trifft aber in vorliegendem Fall nicht zu, denn einer Wiederverwendbarkeit steht hier nichts im Wege.

Trotzdem danke ich für die kleine Diskussion, die Abhandlung von Oli Studholme kannte ich noch nicht.

Sicherlich interessant ist (wie auch hedon02 angemerkt hat), daß die Selektoren von rechts nach links eingelesen werden und es insgesamt nur marginale Speed-Unterschiede gibt.

Wer will kann ja meinen Approach bzgl. body id="XX" in eine Klasse umwandeln.
Ich halte es jedenfalls für klug das über den body-tag zu steuern.

Gruß,
noRiddle

P.S.
Dein Vergleich mit "Tabellenlayouts" war aber auch ein wenig "überspezifiziert" ...