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  • Thema: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?

    ulli01

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    Kunde bestellt bei mir Ware in Höhe von ca. 80,- EUR, wir versenden ab 70,- EUR versandkostenfrei, soweit alles OK, nun schickt der Kunde die Ware im Wert von 60,-EUR zurück und verlangt seine Aufwendungen für den Rückversand zurück. Die Widerrufsklausel besagt, dass wir ab einem Warenwert von 40,- EUR die Rücksendekosten tragen. Wie soll ich mich verhalten? Der Kunde hat ja schon die Vorteile der versandkostenfreien Lieferung "unberechtigt" in Anspruch genommen. Ich vermute System hinter dieser Aktion.

    Gruß Ulli

    Linkback: https://www.modified-shop.org/forum/index.php?topic=21652.0

    MW

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #1 am: 10. August 2012, 11:17:23
    Zitat
    Wie soll ich mich verhalten?

    Erstatten und abhaken. Der Kunde ist doch im Recht oder bietest du kostenlosen Verand ab 70 Euro nur an in der Hoffnung das alles behalten wird? Dann nimm es raus.
    Du wirst wohl kaum jetzt Rückwirkend Versandkosten nehmen können weil er ja nur Ware im Wert von 20 Euro behält.

    Modulfux

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #2 am: 10. August 2012, 11:18:12
    Auch wenn es als Betroffener nach System aussieht, wirst du dort keine Chance haben, irgendetwas nachzuweisen.

    Anstatt dich darüber aufzuregen und etwaige Theorien aufzustellen, würde ich die bittere Pille schlucken und gut ist. Das ist Onlinebusiness, wie es tagtäglich im Internet passiert.

    Gruß
    Ronny

    Da Sandro

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #3 am: 10. August 2012, 15:40:10
    selber Schuld, wenn du versandkostenfrei lieferst.
    Das ist dein Risiko. Warum machst du das? Ist geiz wirklich so dermaßen geil?

    Der Kunde muss schon zahlen, dafür, dass er seine Ware bekommt. Ins Geschäft muss er schließlich auch FAHREN.

    cayuco

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #4 am: 10. August 2012, 16:02:23
    Ja, kann mich den Vor"rednern" nur anschließen. Das sind die Superschlauen. Unter Lehrgeld abbuchen! Abhaken und auf den nächsten Kunden konzentrieren. Der Kunde hat eine Lücke entdeckt, die Du ihm gelassen hast - Ver kauf ist eine Art "Wette". Thats it.

    Damit muss man leider rechnen. Versandkostenfrei nur dann anbieten, wenn Du durchschnittlich mit ausreichend hohen Bestellwerten rechnen kannst, oder überwiegend mit gewerblichen Kunden. Ansonsten trickst man sich mitunter selbst aus - man will Kunden anlocken und kalkuliert die tatsächlichen Transportkosten ein.

    Wir waren noch dümmer - wir haben im 1. Halbjahr sogar "Rechnung" angeboten und wären fast kaputt gegangen daran. Interessanterweise werden noch 2 sehr namhafte "seriöse" Kunden von unserem Anwalt "bespaßt". :-(

    Schau doch einfach mal, wie es Dein Wettbewerb macht.

    xxxxxxxxx

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #5 am: 10. August 2012, 16:42:36
    Solche Kunden sind halt die, die früher im Laden sich gerne selbst bedient haben, ohne zu bezahlen.

    Da es über den Fernabsatz keinen Ladendiebstahl mehr gibt muß man halt damit rechnen das sich diese Klientel irgendwie anders selbst bedient. D.h. seine Konditionen so anbieten, das man auch im Fall der Fälle des Mißbrauchs es akzeptieren kann, ohne das man dabei seine Laune verliert.

    Das ist immer eine Gradwanderung, denn das ganze soll ja auch Freude machen.

    Simon

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #6 am: 10. August 2012, 17:37:20
    Würde auch nicht immer das schlimmste annehmen und etwas (Absicht) unterstellen.
    Ist halt so gesetzlich geregelt, was will man machen.

    fahrzumhimmel

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #7 am: 10. August 2012, 17:38:27
    Hinversandkosten darfste Nachberechnen, die Rückversandkosten je nach Meinung.....

    Gradler

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #8 am: 10. August 2012, 17:49:03
    Kunde bestellt bei mir Ware in Höhe von ca. 80,- EUR, wir versenden ab 70,- EUR versandkostenfrei, soweit alles OK, nun schickt der Kunde die Ware im Wert von 60,-EUR zurück und verlangt seine Aufwendungen für den Rückversand zurück. Die Widerrufsklausel besagt, dass wir ab einem Warenwert von 40,- EUR die Rücksendekosten tragen. Wie soll ich mich verhalten? Der Kunde hat ja schon die Vorteile der versandkostenfreien Lieferung "unberechtigt" in Anspruch genommen. Ich vermute System hinter dieser Aktion.

    Gruß Ulli
    Wenn ein und derselbe Kunde das nicht nur einmal gemacht hat, dann könnte man vielleicht von System ausgehen.

    Denke aber es wurden nicht nur zwei Dinge, also ein teures und ein billiges bestellt sondern eben mehrerlei wovon dem Kunden halt der Großteil nicht zugesagt hat. Wenn er das dann, steht ihm ja auch zu, zurückschickt und die gesetzliche Regelung greift ist er wohl im Recht. Egal was dann im Nachhinein unterstellt wird.

    Was denkt ihr, warum schon manche große Versandhäuser pleite sind obwohl die Preise wirklich nicht so günstig waren?

    Wenn Du schon das Angebot machst musst Du letztendlich auch dafür grade stehen.

    Simon

    • Viel Schreiber
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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #9 am: 10. August 2012, 18:03:42
    Hinversandkosten darfste Nachberechnen, die Rückversandkosten je nach Meinung.....
    Bis du dir da sicher ?
    Es gab ja keine Hinversandkosten.
    Ich denke diese Regelung gibt es nur bei Teil-Widerruf, wenn man auch Versandkosten bezahlt hat.
    Denn der Verkäufer könnte ja dann ausufernde Versandkosten ansetzen, denen der Käufer vorher nicht zugestimmt hat.

    Aber ist nur meine Meinung, bin kein Anwalt.

    Hier ein guter Link zum Thema, aber kein direkte Quelle auf die ich mich beziehe:
    http://www.it-recht-kanzlei.de/hinsendekosten-ruecksendekosten-widerruf.html

    zub

    • Schreiberling
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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #10 am: 10. August 2012, 18:31:02

    Special K

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #11 am: 10. August 2012, 18:33:53
    Hallo,

    ich würde beobachten bei wievielen Bestellungen das passiert. Wenn es selten ist, dann ist das sicher im Rahmen. Wenn du aber solche Probleme generell abdecken willst, dann berechne doch einen geringen Versandkostenanteil - vielleicht 2,95 Euro oder 3,95 Euro - und dann hast du auch solche "Problemfälle" abgedeckt, ohne dich jedes Mal ärgern zu müssen. ;-)

    LG Special K

    frangulus

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #12 am: 10. August 2012, 21:58:21
    Ich vermute System hinter dieser Aktion.

    Wieso, es ist doch normal, dass mal jemand was zurücksendet?
    Und wenn zwei Teile über 70 Euro kosten, kommt bei der Rückgabe eines der Beiden diese Konstellation halt Zustande.

    Wir versenden auch ab 70 Euro versandkostenfrei und es kommt ab und zu vor, dass durch eine Rückgabe der Rechnungsbetrag unter 70 Euro sinkt. Ja und?
    Ich glaube nicht, dass sich jemand die Mühe macht, zusätzlich etwas zu bestellen, dann teilweise widerrufen, den Teil wieder einpacken und zur Post bringen und damit 4 Euro Versandkosten sparen.   

    fishnet

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #13 am: 11. August 2012, 21:32:02
    Ab nächstem Jahr wird sich zumindest vom rechtlichen her erledigen, denn dann wird das Versandhandelsrecht europaweit harmonisiert: der Verbraucher wird dann die Rücksendekosten immer selbst zahlen müssen. Ob man wettbewerbstechnische was Anderes anbietet, ist dann jedem selbst überlassen.

    fishnet

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    Re: Dreister Kunde mit Versandkostentrick, wie vorgehen?
    Antwort #14 am: 11. August 2012, 21:34:33
    Ich glaube nicht, dass sich jemand die Mühe macht, zusätzlich etwas zu bestellen, dann teilweise widerrufen, den Teil wieder einpacken und zur Post bringen und damit 4 Euro Versandkosten sparen.  
    Doch. Solche Leute kenne ich. Seit ich beruflich mit dem Versandhandel zu tun habe, führt das teilw. zu heißen Diskussionen mit meinem teils verständnislosen Freundeskreis.
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