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  • Thema: Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"

    gar85

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    Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"
    Antwort #15 am: 01. Februar 2011, 17:43:29
    Kommentar der IHK-München zu diesem Thema:
    Zitat
    Berlins Kampf gegen Internet-Abofallen kostet Firmen 50 Millionen Euro

    Wie bereits in vergangenen Woche im IHK-Newsletter Nr. 461 erwähnt, wollen Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) und Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) mit einer so genannten „Buttonlösung“ gegen die grassierende Kunden-Abzockerei mit Internet-Abofallen vorgehen. Sollten diese Pläne umgesetzt werden, müssen Internet-Anbieter für jeden Online-Vertrag über den Kauf eines Produkts oder Dienstleistung einen zusätzlichen Button oder Link anbringen, über den der Kunde seine Kaufabsicht ausdrücklich bestätigt. Nach Einschätzung von IHK-Juristin Dr. Tatjana Neuwald geht diese Regelung jedoch am Kern des Problems vorbei: „Das hat null Abschreckungseffekt, so lange die Sünder nur mit zivilrechtlichen Mitteln verfolgt oder überhaupt nicht belangt werden können, weil sie irgendwo im Ausland sitzen,“ erklärt die Juristin. Unter dem Strich treffe die Buttonlösung daher vor allem ehrliche Firmen mit mehr Aufwand und Kosten. Neuwald verweist hier auf Zahlen, die der DIHK vor Kurzem in Berlin vorgelegt hat: Demnach würde die „Buttonlösung“ rund 200.000 Firmen treffen – und dies mit einer Gesamtbelastung von 50 Millionen Euro. Sollten sich Online-Händler weigern, ihre Internet-Seiten nach Inkrafttreten des Gesetzes entsprechend zu verändern, könnte auch das teuer werden: mit Kosten von 800 bis 2.000 Euro pro Abmahnung. „Vor allem für kleinere Händler sind solche technischen Änderungen nicht so leicht zu realisieren, da sie meist mit einfacher Standard-Software arbeiten. Wer die umprogrammieren will, darf das in der Regel nicht ohne die Zustimmung des Software-Herstellers. So drohen den Händlern Kosten für Programmierauf-wand und Rechteerwerb“, warnt Neuwald.
    Quelle: WIRTSCHAFT IHK-Newsletter Nr. 462/Auflage 6.139 25. Januar 2011

    swolfram [templatix]

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    Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"
    Antwort #16 am: 01. Februar 2011, 22:12:08
    Ich kann diese ganze sinnlose Aufregung nicht verstehen. Was Abo-Falen etc betrifft ist es ein äußerst sinnvoller Text und für Shop-Betreiber entspricht die "Umprogrammierung" schlimmstenfalls die Seite "Checkout Confirmation" wo man eben vor den Bestellbutton einfach noch einen Haken setzt für "Preis zur Kenntnis genommen" ähnlich wie schon bei AGB und Widerruf.

    Was bitte ist daran nun sooooo schlimm?
    Der dämliche Unterdurchschnittsverbraucher ist an dem Klick-Gemetzel selbst schuld, also muss er da auch selbst durch....

    vsell

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    Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"
    Antwort #17 am: 01. Februar 2011, 23:57:06
    Geistiger Dünnschiss politischer Aktionskünstlerinnen !!!

    Als ob ein Extra-Button dem Kunden auch nur irgendeine Sicherheit bieten würde. :doh:
    Wer die Menschheit ohnehin bescheisst wird wohl auch in der Lage sein genug kriminelle Energie zu entwickeln im Zweifelsfrei ein "Buttondrücken" eines Kunden nachträglich zu simulieren.

    Wollte man tatsächlich das Treiben unterbinden würde der ganze Mist einfach verboten und unter Strafe gestellt - fertig.

    Ein anderes Mittel wäre Abo's generell nur noch per Zahlung durch Überweisung zuzulassen.

    Erst die erste Überweisung durch den Kunden wäre dann die Abobestätigung, welche zusätzlich nach Zahlungseingang nochmals vom Aboanbieter in Form von Auftragsbestätigung dem Kunden mitgeteilt wird... inkl. 1 Monat WRB

    gar85

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    Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"
    Antwort #18 am: 29. März 2011, 16:58:45
    Auch wenn es dem einen oder anderen nicht passt. Dieses Thema gart in der politischen Küche weiter und wird bereits mit einer weiteren Variante bedacht. Neu war auch für mich, dass es in Zusammenarbeit mit Trusted Shops eine Abfrage zu diesem Thema gibt, ob die politische Variante A oder B für uns als Shopanbieter besser, sprich preiswerter, wird.

    Dazu das Zitat aus dem Newsletter der IHK München:
    Zitat
    Internetfallen - DIHK-Umfrage zur „Buttonlösung“

    IHK-Juristin Dr. Tatjana Neuwald verweist auf die laufende Online-Umfrage zum Thema Buttonlösung gegen Internetfallen die DIHK und der Gütesiegelanbieter, Trusted Shops, im Auftrag der Bundesregierung durchführen. Hintergrund laut Neuwald: Vor allem Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) drängt auf die Umsetzung der so genannten „Buttonlösung“, um die grassierende Abzockerei im Internet zu stoppen: Kunden müssen demnach künftig einem Vertragsschluss im Internet ausdrücklich zustimmen. Diese Zustimmung zum Vertragsschluss soll erst gelten, wenn der Kunde zuvor nachweisbar einen hervor-gehobenen Hinweis zu den Vertragskosten zur Kenntnis genommen und aktiv bestätigt hat – durch das Klicken eines entsprechenden Buttons. Aigner hatte hierzu im vergangenen Herbst einen Gesetzentwurf vorgelegt, der von der Wirtschaft mit Hinweis auf Umsetzungskosten und ungeklärte juristische Fragen massiv kritisiert wurde. Deshalb erwägt das Bundesjustizministerium jetzt die sogenannte „Schaltflächenvariante“: Dabei würde ein Zusatz „zahlungspflichtig bestellen“ bei der bisher üblichen Bestellbestätigung ausreichen. Der Vorteil für die Unternehmen: geringere Programmierkosten und ein geringeres Abmahnrisiko. Bundeswirtschaftsministerium und Bundesjustizministerium haben nun den DIHK darum gebeten, eine Umfrage bei Onlinehändlern durchzuführen mit dem Ziel, sich ein Bild über möglichen Kosten/Auswirkungen beider Varianten zu machen. „Hier haben Onlinehändler die Chance, über eine wichtige Neuregelung mitzubestimmen. Wir bitten daher die Firmen darum, sich an der Umfrage zu beteiligen“, sagt die IHK-Juristin Neuwald. Die Umfrage läuft noch bis zum der 3. April 2011. Den Fragebogen gibt es im Internet unter http://b2b.trustedshops.com/buttonloesung/) weiter...

    Ansprechpartner:
    Tatjana Neuwald mailto:Neuwald@muenchen.ihk.de Tel: +49 89 5116 312
    Gruß von der Isar
    Klaus

    hstreicher

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    Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"
    Antwort #19 am: 30. März 2011, 18:54:27
    [...]
    Ich habe in einem Shop sogar Garantie auf Lebenszeit, was aus oberflächlicher Sichtweise eigentlich nur ein Draufleger ist. Warum das nicht der Fall ist, lasse ich jetzt mal offen, damit hier noch ein paar Betreiber drüber nachdenken können. Die Auflösung liefere ich später noch nach.
    [...]

    Garantierter Draufleger:

    die Firma Eastpak Rucksäcke und Taschen hatte auch mal Lebenslange Garantie angeboten, musste das dann aber aufgrund einer Abmahnung (soweit ich mich erinnere (ist so um die 15 Jahre her) deutsches Verjährungsrecht deshalb sind maximal 30 Jahre erlaubt) und hat das dann auf 30 Jahre zurückgestuft
    nur so als Warnung.

    mfg hannes

    Sue

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    Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"
    Antwort #20 am: 01. April 2011, 15:57:55
    Ich halte den ganzen Kram für unsinnig - Die Abo-Fallen-Betreiber sitzen oftmals im Ausland und es interessiert die entsprechend viel. Für die Abo-Leute fände ich es besser, wenn der Kunde die erste Bestellung per Überweisung (= Annahme des Vertrages) bestätigen muss, nachdem er den Vertrag zu Hause durchlesen konnte. Das könnte man gesetzlich durchsetzen, wenn die Abo-Betreiber in DE anbieten wollen. Frage ist nur: Was bringt der ganze Zirkus, wenn es eh nur zivilrechtlich verfolgt wird? Es ist oftmals internationales, organisiertes Verbrechen - da sollte anders bestraft werden.

    Der "normale" Shopbetreiber hat eh entsprechende Vorkehrungen, sofern er eine halbwegs taugliche Shopsoftware hat. Es ist ja hier alles inzwischen so gestaltet wie im normalen Ladengeschäft.

    speedy

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    Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"
    Antwort #21 am: 01. April 2011, 16:57:16
    Also Leute die in "Abo-Fallen" geraten sind meiner Meinung nach einfach nicht fähig zu lesen.
    Es müsste einem doch zu denken geben, wenn man seine kompletten Daten für einen kostenlosen Download von Firefox oder sonstiges angeben muss. Aber die Leute überlegen einfach nicht, aber jammern, jammern können die Deutschen spitzenmäßig.

    Tomcraft

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    Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"
    Antwort #22 am: 01. April 2011, 19:33:55
    Also Leute die in "Abo-Fallen" geraten sind meiner Meinung nach einfach nicht fähig zu lesen.
    [...]

    Sag das mal älteren Menschen, die sich ja leider zur Zielgruppe entwickelt haben. :/ :nana:

    Grüße

    Torsten

    gar85

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    Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"
    Antwort #23 am: 16. April 2011, 16:49:51
    Ich halte den ganzen Kram für unsinnig - Die Abo-Fallen-Betreiber sitzen oftmals im Ausland und es interessiert die entsprechend viel. [...]

    Da gebe ich Sue recht, aber bei den Telefon-Callcentern hatten wir das selbe Problem. Folge, die deutschen Unternehmen mussten sich an die Rechte halten und die Ausländer machten lustig weiter. So wird es im Online-recht wohl auch aussehen.

    Also auf zu den Bahamas ... da ist nicht nur das Wetter besser. :)

    Sue

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    Interessanter Artikel: "Müssen Webshops umprogrammiert werden?"
    Antwort #24 am: 16. April 2011, 19:32:12
    War ja schon am Überlegen meine Fa wieder in die USA mit einem Erfüllungszentrum in DE zu verlagern. Das mit der Bürokratie hier ist heftig! Ich bekomme auch immer wieder Anrufe von angeblich Deutschen Unternehmen, die aber kurioserweise eine +44 Kennung haben... Die sitzen auch in DE, aber leiten die Anrufe über's Ausland nach DE zurück. Bei einigen Abo-Fallen im Netz ist das genauso.

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    21. Januar 2010, 08:55:22 von jannemann
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